Monat: Juni 2021 (Seite 1 von 2)

#282: DFB gibt interessante Einblicke: So läuft die Organisation der EURO 2020

Ein Gleitschirmflieger auf dem Spielfeld, eine kontroverse Regenbogen-Debatte, Unwetterwarnungen – die Vorrundenspiele der EURO 2020 in München hatten mit unvorhersehbaren Herausforderungen zu kämpfen. Was geht demjenigen durch den Kopf, der dieses Event zu verantworten hat?

Im Sports Maniac Podcast blicken wir mit Markus Stenger, Geschäftsführer der DFB EURO GmbH und Veranstaltungsleiter der vier EM-Spiele in München, auf die intensiven Vorbereitungen einer paneuropäischen EM während einer globalen Pandemie, sprechen über seine organisatorische Bilanz zur EURO 2020 und werfen einen Blick auf die kommende EURO 2024 in Deutschland, deren operative Planungsphase in den Startlöchern steht.

EURO 2020 mit nur zehn Tagen Vorlaufzeit

Findet ein Massenevent wie die EURO 2020 in Krisenzeiten statt, läuft die Organisation stets unter großer Unsicherheit. Der immense Aufwand erfordert ein kontinuierlich hohe Flexibilität. Markus erzählt, warum er trotz strikter politischer Vorgaben nie an der Durchführbarkeit am Standort München gezweifelt hat. Doch wie konnte er die notwendige Professionalität beibehalten, wenn die finale Freigabe erst zehn Tage vor Spielbeginn erfolgte?

„Aus organisatorischer Sicht hatten wir wahnsinnig viel Glück.“ 
– Markus Stenger

Auch wenn es mit Blick auf die 14.500 Zuschauer im Stadion so scheint, als wäre ein Stück Fan-Euphorie zurückgekehrt, führen erhöhte Sicherheits- und Hygieneanforderungen alles andere als zur Normalität. Markus verrät, wie der Austausch mit Behörden abläuft, wo Optimierungsbedarf besteht und warum volle Stadien in München zwar organisatorisch möglich sind, aber (noch) kein erstrebenswertes Ziel darstellen. Die Ergebnisse, bislang ohne gemeldete Corona-Vorfälle, geben dem Veranstalter Recht.

EURO 2020

„Organisatorisch wäre alles möglich gewesen“

Die Idee der UEFA mit einer paneuropäischen Europameisterschaft Brücken zu bauen, scheint aufzugehen. Markus bestätigt, dass der organisatorische und operative Austausch mit dem Dachverband und anderen Host Cities sehr gut funktioniert. Über die bedeutungsvolle Vorreiterrolle des Fußballs ist sich Markus ebenfalls bewusst. Daher teilt er transparent seine Learnings für Eventveranstalter, damit auch anstehenden Sportgroßveranstaltungen wie den Olympischen Spielen und der Bundesliga organisatorisch und inhaltlich in den kommenden Monaten nichts im Weg steht.

„Wenn wir das versemmeln, dann wird es für die Sport-, Kultur-, und Eventbranche deutlich schwieriger, Zuschauer zurückzubringen.“
– Markus Stenger

Nach der EURO 2020 ist vor der EURO 2024. Mit Philipp Lahm und Célia Šašić stehen die Botschafter fest und werben bereits für eine Europameisterschaft „United by Football – Vereint im Herzen Europas“. Wir erfahren Hintergründe zum Joint Venture und bekommen Einblicke in die konstruktive Zusammenarbeit und Teamführung zwischen dem DFB und der UEFA. Warum das Orga-Team schon jetzt perfekt eingespielt ist, hörst du im Sports Maniac Podcast.


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#281: „Gegenwind kommt sicher“ – mit Maximilian Schmidt von KINEXON | Best-of-Seven

„Die meisten Leute haben uns davon abgeraten, in die USA zu gehen“, sagt Maximilian Schmidt von KINEXON im Interview. Dank eigener Überzeugungskraft, Mut und Selbstvertrauen ging KINEXON den riskanten Schritt und wurde am US-Markt mit einer hohen Nachfrage und breiter Wertschätzung belohnt. In den Best-of-Seven spricht Maximilian über seinen persönlichen Umgang mit negativem Feedback, denn er weiß, Gegenwind kommt sicher.

Als Co-Founder und Managing Director von KINEXON blickt Maximilian auf eine Reihe von unternehmerischen Meilensteine zurück. Wir erfahren, welche das waren, welche Business-Entscheidung bislang die wichtigste seiner Karriere war und wie es ihm derzeit gelingt, Erfolge im Team zu feiern.

Unternehmer sein bedeutet, seiner Verantwortung gerecht zu werden. Maximilian erzählt, wie er dieser Aufgabe nachkommt, welche Eigenschaften für ihn in dieser Funktion unverzichtbar sind und warum er sich täglich von seinen Mitarbeiter*innen inspirieren lässt.

Welchen Sportwissenschaftler Maximilian als kommenden Podcast-Gast empfiehlt, hörst du in den Best-of-Seven.

KINEXON kreiert Impact statt Technologie

Im Interview sprechen wir mit Maximilian über die Idee, Gründung und Meilensteine des eigenen Startups, die Notwendigkeit von Agilität im SportsTech Bereich, seinen Führungsstil in Krisenzeiten sowie „positive“ unternehmerische Auswirkungen von Corona.

*Über die Best-of-Seven (Game Changers):
In diesem Format bringen unsere Podcast-Gäste ihre Learnings aus ihrem Unternehmer-Leben auf den Punkt. Sie sprechen über ihre wichtigsten Entscheidungen, ihren größten geheimen Stolz und verraten dir, welche Eigenschaften für einen erfolgreichen Unternehmer unerlässlich sind.


Shownotes:


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#280: Maximilian Schmidt, Co-Founder & Managing Director von KINEXON | Game Changers

Trifft die Faszination für Technologie auf eine totale Sportbegeisterung entsteht mit hoher Wahrscheinlichkeit ein innovativer Game Changer. Und wie: KINEXON ist weltweit führender Anbieter von automatisierten Live-Daten und hat dank Partnerschaften mit der DFL, DEL, BBL und HBL sowie US-Sportligen wie NBA, NHL und NFL nicht nur das Sportbusiness in Deutschland auf ein nächstes Level gehoben. Auch die verantwortlichen Personen hinter dem Business besitzen absolute Game Changer Mentalität.

Im Sports Maniac Podcast sprechen wir mit Maximilian Schmidt, Co-Founder und Managing Director von KINEXON, über die Idee, Gründung und Meilensteine des eigenen Startups, die Notwendigkeit von Agilität im SportsTech Bereich, seinen Führungsstil in Krisenzeiten sowie „positive“ unternehmerische Auswirkungen von Corona.

„Ich habe gelernt, dass eigentlich kein Businessplan, den ich geschrieben habe, nach 6 Monaten noch belastbar war.“
– Maximilian Schmidt

Als ambitioniertes Startup startet KINEXON 2012 aus dem Universitätsumfeld in München (Gründer: Dr. Alexander Hüttenbrink & Dr. Oliver Trinchera) mit dem ehrgeizigen Ziel von einer zeitnahen Zusammenarbeit mit rund 1.000 Vereinen. Doch was passiert, wenn der detaillierte, strukturiert ausgearbeitete Businessplan nicht aufgeht? Maximilian sagt heute, dass sie ihrer Zeit voraus waren. Den ersten Meilenstein erreichten sie dementsprechend nicht etwa im Heimatmarkt Deutschland, sondern in den USA und das, obwohl ihnen jeder davon abgeraten hatte, den riskanten Schritt nach Amerika zu gehen. Der US-Markt also doch ein No Brainer?

In den USA erkannte der Basketball als erster den Wert von KINEXON und war überzeugt. Maximilian erzählt, wie sie es geschafft haben, die anfängliche Euphorie in messbare Tractions umzuwandeln und den geleisteten Mehrwert in die eigene Kommunikation aufzunehmen. Dennoch mahnt er zu Vorsicht und erklärt, warum es gefährlich ist, sich zu sehr an der Innovationskraft der eigenen Technologie zu ergötzen.

KINEXON

KINEXON kreiert Impact statt Technologie 

Dass statt der Technologie der Kundennutzen im Fokus von KINEXON steht, ist eine zentrale Erkenntnis von Maximilian. Er nimmt uns mit auf eine unternehmerische Erfolgsreise, die sich wie ein Lauffeuer ohne eigene Marketingausgaben verbreitet hat. Wir erfahren, welche große Rolle eine überschaubare Community, ein offener Austausch im Netzwerk und Weiterempfehlungen spielen.

Entscheidend ist der von KINEXON kreierte nachhaltige Impact bei einem ihrer mittlerweile 400 Clubkooperationen und zwar zur richtigen Zeit, auch in Krisensituationen. Wir bekommen einen Einblick, wie Maximilian gemeinsam mit seinen Kolleg*innen flexibel auf Corona reagiert hat. Er erzählt, wie sein agiler Führungsstil signifikant dazu beitragen konnte, eine bestehende Technologie erfolgreich zu modifizieren und somit den neuen Geschäftszweig SafeZone zu launchen. Es gehe um seinen Anspruch, Agilität zu bewahren trotz Wachstum und zunehmender Professionalisierung.

Ich glaube, umso größer man wird, umso schwieriger wird es, agil zu bleiben.“
– Maximilian Schmidt

Mit Blick in die Zukunft verrät uns Maximilian abschließend seine unternehmerische, gesellschaftliche und sportliche Antwort auf New Normal. Er spricht über seinen Wunsch, wie interaktive, austauschfreudige und kreativitätsfördernde Methoden abseits von Videokonferenzen den Arbeitsalltag verändern könnten, auf welche Eigenschaften er im Recruiting auch weiterhin Wert legt und wie er sich selbst vermehrt zu Pragmatismus verhilft. Plant Maximilian schon seinen persönlichen Exit? Die zuversichtliche Antwort gibt’s im aktuellen Sports Maniac Podcast.

Über das Format Game Changers

Einmal im Monat begebe ich mich gemeinsam mit meinem Gast auf eine Reise in die Vergangenheit und auf die Suche nach Antworten für die Zukunft: Wie ticken Unternehmer? Was macht sie so erfolgreich? Wie investieren sie ihre Zeit und ihr Geld? Und vor allem: Was kannst du von ihnen lernen, um den nächsten Game Changer nicht zu erkennen, sondern auch selbst einer zu werden.

Vergangene Episoden und alle Infos über die Serie Game Changers findest du hier.


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#279: „Man muss teilen können, um voranzukommen“ – mit Maik Burlage von Wingfield | Best-of-Seven

Maik Burlage ist im Tennis zu Hause, sei es mit seinem Unternehmen Wingfield oder zuvor als angehender Profiathlet. In den Best-of-Seven spricht er über die vielen Parallelen zwischen seiner Tennis-Karriere und seiner heutigen Position als Startup-Gründer und verrät, welche Ratschläge in sowohl beruflich als auch sportlich langfristig weitergebracht haben.

In der schnellen Fragerunde erfährst du, warum Maik jetzt dennoch seinen Horizont auf weitere Sportarten außerhalb des Tennis erweitert, was er dort gerade lernt und auf welche internationalen und nationalen Newsquellen er regelmäßig zurückgreift.

Nachdem er erzählt, welche Eigenschaften ihn dorthin gebracht haben, wo er heute steht, zeigt sich, dass er im Business genau davon profitiert und unter anderem eine Partnerschaft mit dem Deutschen Tennis Bund (DTB) ermöglicht hat. Zudem erklärt Maik, warum es nie zu spät für eine Veränderung ist, aber warum er gleichzeitig rät, nicht zu schnell zu viel zu wollen.

Technologie als universeller Game Changer? Warum das Sportbusiness für Maik noch ganz am Anfang steht und warum besonders kleine Sportarten Innovationen erfahren werden, hörst du in den Best-of-Seven.

Wie Wingfield den Tennissport digitalisiert

Im Interview mit Maik Burlage, Co-Founder und CEO von Wingfield, sprechen wir darüber, wie Wingfield den Tennissport weltweit revolutionieren und digitalisieren möchte, getreu ihrer Vision „Making Tennis Smart“.

*Über die Best-of-Seven:
In diesem Format sprechen unsere Podcast-Gäste über Meilensteine und Wendepunkte in ihrer Karriere, die Technologien und Innovationen, die den Sport verändern und die persönlichen Tipps, um im Sportbusiness langfristig erfolgreich zu sein.


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#278: Der smarte Tennisplatz: Wie Wingfield den Tennissport digitalisiert

„Making Tennis Smart“ – eine klare Vision, anhand derer der gesamte Tennissport revolutioniert werden soll. Gehören datenbasierte Spielanalysen für Profiathleten wie Novak Djokovic, Roger Federer, Rafael Nadal, Naomi Osaka oder Serena Williams schon längst zum Alltag, sollen nun auch alle Amateurspieler*innen der Welt von dieser Technologie profitieren – möglich macht es das deutsche Startup Wingfield.

Im Sports Maniac Podcast sprechen wir mit Maik Burlage, Gründer und Geschäftsführer von Wingfield, über die Technologie hinter dem Smart Court, das digitale Geschäftsmodell dank KI und Big Data, die kürzlich geschlossene Kooperation mit dem Deutschen Tennis Bund (DTB) und Millioneninvestments in der SportsTech Branche.

Wingfield macht Tennis smart dank KI und Big Data

Weltranglistenplatz 1201 – unser Gast Maik Burlage befand sich selbst auf dem Weg zu einer professionellen Tenniskarriere. Auch als Unternehmer ist er dem Tennis treu geblieben. Mit Wingfield löst er heute Probleme mithilfe innovativer Technologie, von der er rückblickend gerne auch in seinen frühen Tennistrainings profitiert hätte.

„Du kannst eine KI darauf antrainieren, eine Rückhand zu erkennen.“
– Maik Burlage

Während umfangreiche Spielanalysen meist nur unter den Top 50 zu finden sind, erzählt Maik, wie sie mit Wingfield breitflächig Tennisplätze zu Smart Courts umbauen (zum Smart Court Finder), welche Bestandteile es dafür benötigt und wie diese funktionieren, damit ein Datentracking auf Profiniveau möglich ist. Wir erfahren, wie entscheidend Künstliche Intelligenz und Big Data in digitalen Geschäftsmodellen sind, und warum neben der enormen Datengewinnung und -bereitstellung letztendlich die User Experience nicht vernachlässigt werden sollte.

Wingfield x DTB

Digitales Wettbewerbsformat mit dem DTB

Das große Potenzial von Wingfield erkannte zuletzt auch der Deutsche Tennis Bund, denn im Tennis führt Digitalisierung statt Bauchgefühl zum Erfolg. Wir sprechen über die primäre Entwicklung der On Demand Leistungsklassen-Matches und den dadurch gewonnen Zugang zu Know-how und Millionen Tennisspieler*innen in Deutschland. Doch wie gut harmonieren generell und hier im speziellen eine dynamische, risikobehaftete Startup-Mentalität mit einer starren, politischen Verbandsstrukur? Maik hat einen ganz klaren Rat.

Nachdem wir Einblicke in die starken und teilweise monetären Mehrwerte im Talent- und Scoutingbereich durch die Kooperation mit Verbänden erhalten haben, sprechen wir über weitere Zielgruppen und warum Tennisvereine jeder Größe, die bislang nicht unbedingt technisch aufgestellt sind, potentielle Kunden sind. Darin orientiert sich übrigens auch das Preismodell.

„Wir sind auf gar keinen Fall konservativ in unserer Vision, aber in den Schritten, die wir gehen.“
– Maik Burlage

Der plötzliche Hype um Hardware verschaffte Wingfield, die sowohl auf Hardware, als auch Software setzen, einen Riesenvorteil. Denn anders als noch vor ein paar Jahren sind Millioneninvestments für Hardware im SportsTech Markt keine Seltenheit mehr. Warum Maik die Series A Finanzierungsrunde konservativ angeht, in welche Wachstumsbereiche das Geld (5 Millionen) fließen soll und ob schon andere Sportarten in naher Zukunft dank Wingfield smart werden? Die Antworten hörst du im aktuellen Sports Maniac Podcast.


AR Ready ist die neue Plattform für innovative, skalierbare und engaging Augmented Reality Experiences! Egal ob Marke oder Sportorganisation: Mit der Technologie unseres Partners AR Ready könnt ihr interaktive AR-Experiences in eure Marketing- und Produktkampagnen integrieren – dank ready-to-use Templates schnell, effizient und smart. Das Resultat: Einzigartige und begeisternde AR Experiences sowie hohes Engagement bei der Zielgruppe!

Mehr über die Vorteile von Augmented Reality im Sportmarketing erfahrt ihr hier: https://sportsmaniac.de/arready
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