Kategorie: Podcast (Seite 1 von 102)

Magnus Carlsen’s nächster Coup: Wie Freestyle Chess den Schachmarkt revolutionieren will | #495

„Wir sind die Formel 1 des Schachs.“ Entertainment, Persönlichkeiten, Drama. Um den Schachsport erfolgreich zu vermarkten, orientiert sich Freestyle Chess an den Großen im Business wie Formel 1 und UFC. Denn: Auf Social Media funktioniert Schach längst wahnsinnig gut. In der Spitze 260 Millionen Impressions eines Turniers, Content Creator mit mehr Reichweite als die Spieler selbst und virale Clips bringen mediale Aufmerksamkeit. Und spätestens seit dem Erfolg der Netflix-Serie „Das Damengambit“ oder dem Skandal zwischen Magnus Carlsen und Hans Niemann ist klar, beim Schach steht vor allem eins im Fokus: Die Story.

„Chess.com ist die größte Schachplattform der Welt. Vor der Pandemie waren es 25 Millionen Nutzer, inzwischen über 200 Millionen. Das heißt: Verachtfacht in 5, 6 Jahren“

700 Millionen Schachspieler gibt es weltweit und dennoch befindet sich der Sport immer noch in der Nische – oder nicht? Wichtig auf dem Weg zum Massenphänomen ist die globale Turnier-Experience. „Im nächsten Jahr wollen wir wirklich alle Kontinente abdecken, also auch Südamerika und Australien.“ (Formel 1 lässt grüßen). Doch wie rechnet sich das Investment?

Was macht die Zielgruppe im Schach so lukrativ für Sponsoren? Wie schafft es Freestyle Chess, den besten Broadcast mit im Peak 200.000 Zuschauern auf die Beine zu stellen? Und wie funktioniert überhaupt der Business Case? 

„Wir investieren sehr stark in den Broadcast, in Social Media Content, in YouTube und Long-Form Content, also in Highlight-Videos usw. Weil wir natürlich wissen, im Endeffekt schaut der Großteil der Leute vor dem Handy zu.“

Im Sports Maniac Podcast blickt Thomas Harsch, COO von Freestyle Chess, auf die ambitionierte Vision des Schachsports. Denn: „Schach ist groß genug, um großes Business aufzubauen, weit über große Turnieren hinaus. […] Schach hat ein hochwertiges Image.“

Die Podcast-Themen im Überblick

  • Unerwarteter Einstieg in die Schachbranche 
  • Woher kommt der Schach-Hype?
  • Was der Schach von der Formel1 lernen kann
  • Wie finanziert sich ein Schach Event?
  • Medienrechte: Kommt bald der DAZN-Deal?
  • Social Media: Die beliebtesten Content-Formate
  • Tech, Krypto und Co.: Die wichtigsten Sponsoren
  • Vorbild: UFC: Wann ist Freestyle Chess ein Erfolg?

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Von 1997 bis heute: So hat der kicker den digitalen Wandel erfolgreich gemeistert | #494

„Wir konnten 1997 kicker.de starten und waren relativ schnell und unerwartet auf Platz 3 der meistbesuchten Websites in Deutschland.“ So beschreibt Werner Wittmann, Digital-Chef des kicker, den frühen Erfolg des traditionsreichen Fußballmediums im Internet.

Der kicker ist längst nicht mehr nur das gedruckte Sportmagazin. Heute ist er ein digitaler Player mit beachtlichem Umsatzanteil aus dem Onlinegeschäft: 70 Prozent der Erlöse des Olympia-Verlags werden digital erwirtschaftet. Neben Werbeeinnahmen setzt der kicker zunehmend auf neue Geschäftsmodelle wie das Abo-Modell kicker+ mit inzwischen über 10.000 zahlenden Nutzer*innen.

Doch wie lief der Wandel eigentlich ab? Wie sah der Start in die digitale Zukunft Ende der 90er aus, als noch Improvisation und Skepsis gegenüber Veränderungen dominierten? Was bedeutet das für die Zukunft des Printgeschäfts – wird es ganz verschwinden? Und wie treiben Künstliche Intelligenz und M&A das Wachstum voran?

„Ganz auf Print zu verzichten ist schon ein Schritt, der noch in fernerer Zukunft liegt.“

Im Sports Maniac Podcast blickt Werner Wittmann zurück auf drei Jahrzehnte digitale Transformation beim kicker und verrät, wie er selbst up to date bleibt. Denn: „Mein Job hat sich permanent verändert.“

Die Podcast-Themen im Überblick

  • Die Anfänge von kicker.de 
  • Einnahmequellen: Von Vermarktung bis Subscription
  • Über den permanenten Kampf um Sichtbarkeit der Inhalte
  • balance zwischen Free- und Paid-Content
  • Hindernisse im Print-Geschäft
  • Tickaroo, Sportplatz Media: Die besten M&A Deals
  • KI-Guideline: Effizienzgewinn, aber nicht rigoros 
  • Ausblick: Neue Assets & Internationalisierung 

Shownotes:


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Von Krisen zu Rekorden: Wie bleibt man 25 Jahre DEL-Boss, Gernot Tripcke? | #493

Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) wurde 1997 gegründet, genauso lange arbeitet Gernot Tripcke schon dort. Seit nunmehr 25 Jahren agiert er an der Spitze der Liga mit allen Krisen und Rekorden. Eine Besonderheit: Es gibt keine andere Profiliga in Deutschland mit drei so erfahrenen Mitarbeitern in der Leitung.

Die DEL ist eine Liga der Clubs, ein Dienstleister und Berater. Von Pleiteliga, über Lizenzprüfungen bis zum digitalen Pionier, das Image musste über die Jahre von innen heraus entwickelt werden. Im Geschäft um Aufmerksamkeit hat es die DEL geschafft, die Stories selbst zu kreieren.

Eine der größten Herausforderungen der Historie war die Corona-Krise. Denn eine der größten Einnahmequellen, das Ticketing, brach weg. Jetzt, 5 Jahre später, steht die Liga so gut da wie noch nie – mit durchschnittlich über 7.000 Zuschauern pro Spiel und einem Rekordumsatz von 173,6 Millionen Euro in der Saison 2023/24. Wie wurde die DEL zur Erfolgsgeschichte? 

„Es gibt Clubs, die bis zu 80 Prozent spieltagsabhängig sind. Also es geht um die großen Flöcke Ticketing und Sponsoring.“

Im Sports Maniac Podcast blickt Geschäftsführer Gernot Tripcke zurück auf die vergangenen 25 Jahre der DEL. Es geht um die Professionalisierung im Eishockey, um legendäre Momente mit dem Meisterpokal, Wirtschaftsmodelle der Clubs sowie Benchmarks in der Medienpräsenz und Fanbindung. Und am Ende geht es auch um die Liebe zum Job, denn: „Ich würde mir auch eine Karte kaufen, wenn ich müsste.“

Gernot Tripcke

Die Podcast-Themen im Überblick

  • Per Zufall zur DEL und dann zum Geschäftsführer 
  • Vom Verband zur Liga: 20 Jahre Dauer-Streit?
  • Über Medienrechte und Zentralvermarktung mit Penny und Telekom
  • Ticketing und Sponsoring: So finanziert sich ein DEL-Club
  • Corona als größte Krise
  • Kölner Haie als Vorbild: Massive Investition ins Ticketing
  • Wie realistisch ist ein Investoren-Einstieg?
  • Eishockey = Sportart Nummer 2 in Deutschland?
  • Wann kommen Spin-offs und innovative Formate? 

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Vom lokalen Sponsor zur globalen Marke: Die Sponsoring-Strategie von grenke | #492

„Unser Ziel ist eindeutig: Junge Menschen fördern, der Region treu bleiben und international wachsen. […] Vor allem mit dem Radsport-Sponsoring haben wir eine ganz andere Strahlkraft.“ Der globale B2B-Finanzdienstleister grenke hat es in den letzten Jahren geschafft, sein Sponsoring auf ein neues Level zu heben. Geblieben ist die regionale Verwurzelung sowie die breite Jugendförderung. Neu ist hingegen die internationale Ausweitung. Denn gemeinsam mit dem Team Red Bull – BORA – hansgrohe ist grenke neuerdings im Radsport aktiv. 

„Für uns war es extrem wertvoll auf das Wissen unserer Partner zurückgreifen zu können, uns in gewisse Events mit einklinken zu dürfen und einfach zu lernen.“

Und dann gibt es ja immer noch den Schachsport. Und auch hier läuft es erfolgreich – u.a. als Sponsor vom „FC Bayern des Schachs“. 

granke als Sponsor vom KSC

Wie gelingt es, das Sponsoring sowohl regional (Fußball) als auch international (Radsport) voranzubringen? Wie profitiert grenke von der Expertise von Red Bull u.a. im Bereich Media Content? Und wie wird eines der größten Schachfestivals der Welt aktiviert, an dem Weltmeister Magnus Carlsen und der deutsche Schach-Star Vincent Keymer teilnehmen?

Im Sports Maniac Podcast gibt Yannik von Chabert-Ostland (Head of Global Brand & Marketing Manager) Einblicke in die Sponsoring-Strategie von grenke und erzählt wann das Engagement ein Erfolg ist.

Yannik von Chabert-Ostland, Head of Global Brand & Marketing Manager bei grenke 

Die Podcast-Themen im Überblick

  • Sponsoring im B2B vs. B2C 
  • Regionale Verwurzelung mit dem KSC
  • Unterstützende Radsport-Familie im Team Red Bull bora hansgrohe
  • Sponsoring als bester HR-Manager
  • Rekordteilnehmerzahl bei der grenke Chess Open
  • Förderung von Schach-Star Vincent Keymer
  • Jugendförderung als verbindendes Sponsoring-Element
  • KPIs: Wann sind die Aktivierungen ein Erfolg?
  • Ausblick: Was fehlt noch im grenke Portfolio?

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Die wichtigsten Deals im Sportbusiness in 2025 (bis jetzt)

Der größte Deal aller Zeiten im Medien- und Entertainmentsektor. Die höchste Summe, die je für ein NBA Team bezahlt wurde. Und ein Millionenbetrag, der im Ausrüsterbereich einzigartig ist. Das Sportjahr 2025 hat bereits Rekordsummen aufgefahren. Es geht um Big Player, die den Markt beherrschen, die europäische Sportwelt, die sich zunehmend in die USA verlagert und eine immer globaler werdende Vermarktung. 

Doch wo liegen Chance und Herausforderungen? Im Sports Maniac Podcast schauen Marcus und Daniel auf die bisherigen Highlight-Geschäfte, bewerten diese und geben abschließend eine Prognose: Was wird der nächste große Deal?

„In den USA wird über die USA ganz anders berichtet als in Deutschland über die USA geredet wird.“

Die Podcast-Themen im Überblick

  • Verkauf der Boston Celtics zu NBA-Rekordpreis
  • Neuer Vermarkter der UEFA Champions League
  • Silver Lake übernimmt Endeavor
  • Saudi-Arabien steigt bei DAZN ein
  • adidas x Liverpool 
  • Investments der Baller League
  • Start der Kings League 
  • Bold Prediction: Was wird der nächste große Deal?
  • Sportbusiness Zahlen: 125 Mio. Preisgeld  inkl. Solidaritätsmodell & ein Club, der so viel wert ist wie alle MLS-Spieler zusammen

From court to culture: How Orlando Magic scores big in Germany – mit Marcus Höfl


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