Die besten Tipps aus Business & Karriere von Dominik Durben, Geschäftsführer der Nachhaltigkeitsberatung timesarechanging und Frank Sprenger, CEO von fors.earth.

Was lernst du gerade oder was möchtest du als Nächstes lernen?
(Frank) Ich lerne seit 20 Jahren Meditieren und komme nur so halbwegs vorwärts. Es bleibt offensichtlich ein ewiges Thema. Ich möchte unbedingt Segeln lernen und jetzt ist es öffentlich, das heißt jetzt muss ich.

(Dominik) Bei mir ist es Nachhaltigkeit, weil das Thema so komplex und so vielschichtig ist und wie wir festgestellt haben, ich bin Seiteneinsteiger. In der Tiefe beschäftige ich mich seit zwei Jahren damit. Es gibt jeden Tag so viele neue Erkenntnisse.

Die drei wichtigsten Newsquellen in meinem Business-Alltag sind…?
(Frank) Was ich mir jeden Tag anschaue, ist DIE ZEIT, LinkedIn, weil sehr schnell und The Guardian. Für alle, die nachhaltigkeitsinteressiert sind, eine ganz gute Quelle.

(Dominik) Handelsblatt, SPONSORs, LinkedIn.

Welche drei Eigenschaften haben dich dahin gebracht, wo du heute stehst?(Frank) Am wichtigsten selbst Denken, Empathie und in der Umsetzung Humor.

(Dominik) Bei mir ist es die Begeisterung für das, was ich tue. Kreativität gehört dazu, neue Wege gehen und Verbindlichkeit.

Was war der beste Ratschlag, den du in deiner Karriere bekommen hast und von wem?
(Frank) Bei mir war es vom Vorstand einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, wo ich Nachhaltigkeit und Umweltschutz aufbauen wollte, der sagte: Wenn Sie Nachhaltigkeit ernsthaft machen wollen, müssen Sie eine eigene Firma gründen.

(Dominik) Bei mir war es immer wieder ein Thema mit meinem für mich prägendsten Vorgesetzten Lukas Seiler damals in der Zeit bei the sportsman media group. Entscheidend sind die Menschen, mit denen du arbeitest und ihre Interessen und ihre Motivation.

Was war der größte Fehler in deiner Karriere und was hast du daraus gelernt?
(Frank) Das schließt unmittelbar an Doms Antwort an. Warnsignale einer Persönlichkeit, eines wichtigen Geschäftspartners zu ignorieren und lange nicht ernst zu nehmen und nicht die Konsequenzen daraus zu ziehen. Ich schaue mir Menschen, mit denen ich zusammenarbeite, sehr gut an und das ist ein entscheidender Erfolgsfaktor.

(Dominik) Bei mir war das ähnlich, wobei ich damals noch nicht selbstständig war. Es war tatsächlich ein Job, den ich etwas zu spät gekündigt habe. Aber ich glaube, ich habe sehr gut daraus gelernt und habe das nachher wesentlich schneller und direkter gemacht.

Der nächste Game Changer im Sport wird…?
(Frank) Die Tatsache, dass alle Sponsoren ihre Strategie an Nicht-Nachhaltigkeit orientieren werden müssen und das 1:1 in ihre Sponsoring-Strategie übersetzen müssen, das wird der Game Changer.

(Dominik) Neben den weiteren Themen, die mit der Digitalisierung auf uns zukommen, die natürlich einen riesigen Einfluss auf den Sport haben werden, wird es die weitere Ausdifferenzierung von Nachhaltigkeit. Also das Thema in seiner Komplexität scheibchenweise zu verstehen.

Das deutschsprachige Sportbusiness wird in den nächsten zehn Jahren…?
(Frank) Eine absolut positive Entwicklung nehmen, weil im globalen Kontext die ganzen deutschen Sportstrukturen absolut vorbildlich sind und für gesellschaftliche Veränderungen, die anstehen, ganz essentiell sein werden. Das werden wir erkennen.

(Dominik) Es wird weiter wachsen und zwar massiv. Sogar auch im Vergleich mit anderen Nationen, weil es hier so viele Standortvorteile hat.

Nachhaltigkeit im Sport: „Jeder Club wird nachbessern müssen“

Wie erarbeitet man eine Nachhaltigkeitsstrategie? Vor welchen Chancen und Hürden stehen Sportorganisationen und Sponsoren? Das erzählen Dominik Durben (timesarechanging) und Frank Sprenger (fors.earth) im Interview.

Nachhaltigkeit im Sport: Dominik Durben, Geschäftsführer der Nachhaltigkeitsberatung timesarechanging und Frank Sprenger, CEO von fors.earth

*Über die Best-of-Seven:
In diesem Format sprechen unsere Podcast-Gäste über Meilensteine und Wendepunkte in ihrer Karriere, die Technologien und Innovationen, die den Sport verändern und die persönlichen Tipps, um im Sportbusiness langfristig erfolgreich zu sein.


Shownotes:


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